Stadtrundgang Bahnhofstraße
Die Bahnhofstraße
Das Bahnhofsgebäude
Der Ehrenfriedhof
Das „Seifertsche Gebäude“
Die „Bismarck-Eiche“
Die Calandstraße
Die Calandstraße wurde bereits im 18. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Man nimmt an, dass diese Straße wesentlich älter ist, da sie nach der namensgebenden geistlichen Laienbruderschaft benannt wurde, deren Haus sich im Mittelalter hier befand. Von den geistlichen und weltlichen Bruderschaften, die ins Leben gerufen wurden, ist das Gründungsdatum des „Kalands“ um 1351 überliefert. Der Name ist hergeleitet vom ersten Tag im Monat (Calandae). Regelmäßig am Ersten des Monats traf sich diese Bruderschaft mit dem Ziel, Gutes für die Armen der Stadt zu tun. Der „Kaland“ entwickelte sich in Bergen allmählich zu einer ausgesprochen reichen Adelsbruderschaft, die dann Anfang des 16. Jahrhunderts ihre Blütezeit erlebte. Das Haus der Bruderschaft wurde 1530 verkauft und brannte vermutlich beim Stadtbrand von 1538 ab.